Lokale Knotenpunkte – Erfahrungen aus den FairCoop Ländern

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Wir wollen Euch mit einer Serie von Beiträgen die Lokalen Knotenpunkte – die ländliche Erweiterung von FairCoop – näherbringen. Das aus zwei Gründen: Nach einenhalb Jahren harter Arbeit verbreiten wir unsere Präsenz auf neue Orte und es war eine große Erfahrung, welche wir gerne mit Euch teilen wollen. Der zweite Grund ist Euch zu zeigen, wo wir aktiv sind, damit Interessierte uns treffen können und sich an der Wirtschaft beteiligen können. Falls noch kein „Local Node“ in Deiner Nähe ist, zweigen wir, wie Du einen errichten kannst.

Als erstes wollen wir die „Galiza Local Node“ vorstellen, eine der aktivsten Knotenpunkte in Spanien.

Galizia Local Node

feira imaxinaria

Wir starteten dieses „Local Node“ durch eine Verbindung von Aktivisten aus dem Imaxinaria Netzwerk von Galizia und Nord-Portugal. Einige Aktivisten sind von der „La Casa colorida“ aus Nigrán, Alg-a, SPG A Gavela, Sede and A Praça. Die Meisten von uns waren schon im FairCoop Projekt tätig. Nach ein paar Sitzungen mit dem Grundwissen über Cryptowährungen, alternative Wirtschaftsformen, integrierte Revulotion und sozialer/kultureller Aktivismus haben einige von uns begonnen das Faircoop-Model in unserem sozialen Kontext zu integrieren, hauptsächlich in der Nigán-Vigo Area im Süden von Galizien.
Unsere ersten Gespräche und Präsentationen über FairCoop in Nigrán und dem Commons Festival in Porto hatten den Zweck mehr Menschen in unseren „Local Node“ einzubinden. Wir hatten auch sehr gute Resultate aus einer Wirtschaftsmesse im Norden von Galizien in A Coruña mit etwa 20 bis 30 Interessenten. Wir haben unsere Präsentation mit dem Versprechen abgeschlossen, mehrere Workshops in der Stadt anzubieten.

In der ersten Phase haben sich die Menschen immer sehr interessiert und motiviert gezeigt, aber zugleich von der Fülle von Werkzeugen, Implikationen und Möglichkeiten überwältigt gefühlt, welche das FairCoin Wirtschaftssystem mit sich bringt. Wir haben angefangen die Implikationen zu überdenken. Zur gleichen Zeit hat uns aber die „wir akzeptieren Fair-Coin Karte“ geholfen die FairCoop Idee zu vereinen und wir begannen den richtigen Nutzen von der alternativen Währen zu spühren und haben uns Gedanken über die Zukunft gemacht.

faircoin feira imaxinariaNach ein paar Monaten mit Präsentation und vielen Gesprächen konnten wir eine weitere interessante Erfahrung mit dem Gebrauch von FairCoin machen: in der Messe Imaxinaria im Sommer 2015. Diese Messe der freien Kultur in Galizia war der perfekte Start für unsere Aktivisten und neugierigen Besuchern um dieses Geld zu brauchen. Inerhalb von zwei Tagen haben etwa 15 Personen FairCoin benützt um Essen, hausmacher Bier und Getränke zu kaufen. Die Erfahrung war überaus interessant und wir konnten viele Menschen gewinnen das mobile Portemonnaie zu brauchen. Aber wir wollten mehr….

Dieses Experiment hat uns motiviert einen Markt in der Region, welcher auf FairCoin basiert, zu starten. Mit den FairCoop Prinzipien wollten wir mehr Treffpunkte um Galizien herum kreieren, welche den FairCoin akzeptieren und brauchen können, um ihre Produkte zu verkaufen und Dienstleistungen anzubieten. Wir haben gemerkt, dass die Zusammenarbeit mit Konsumgenossenschaften für die regionale Verbreitung am einfachsten funktioniert, weil die Menschen schon in einem sozialen Engagement sind, bewusste Konsumenten sind, Produzenten, Aktivisten usw. und auch sie sind bereits in einem ethnischen Konsum, regionaldenkend und mit nachhaltiger Lebensweisen. Die Idee ist, zu versuchen, zunächst eine Konsumgenossenschaft zu aktivieren und einige Zusammenarbeit zu erzielen. Der zweite Schritt wäre, durch ihr Netzwerk, einige andere Geschäfte oder Dienstleister zu erreichen.

Im vergangenen Monat hatten wir die Präsentation in Zocamiñoca, die Consumer Coop in A Coruña, wo die meisten Menschen für die Ziele ganz offen schienen und sich wieder sehr motiviert zeigten. Diesmal ging die Diskussion tiefer in die Praxis und wir versuchten, einen alternativen Markt einzurichten. Wir zeigten einige neue Punkte, wie man die Schwierigkeiten lösen kann, die die Bio-Lebensmittelhersteller haben, welche sich für die Integration von unserem Modell entschieden haben. Die Ausgaben für die Produktion der Waren, welche in Euro sind, müssen mit im FairCoin Preis miteinberechnet werden, damit sie wärend der Übergangsphase kein Geld verlieren.
Ein weiterer Einwand waren die Zweifel an der Rechtsfrage zu Ihrer Verkäufen und auch das Rechnungswesen. Nach einigen Überlegungen haben wir beschlossen, ein gemeinsames Pad zu öffnen, in dem alle diskutieren konnten, damit wir einige Produkte im Fairco-Markt haben und vielleicht auch im FairMarket.
Drei bis vier Personen haben sich dafür ausgesprochen mit uns diese Fragen zu bearbeiten. Wir wollen ein zweites Treffen organisieren, um die kollektive Intelligenz zu gewinnen und diese Zweifel und Hindernisse aus dem Weg zu schaffen und für alle eine Lösung zu finden. Es scheint sehr vielversprechend zu sein. Wir haben auch gesehen, dass uns Leute, die in Griechenland schon Erfahrungen gemacht haben, bei einer Online-Sitzung uns viel geholfen haben, weil sie von Ihren Erfahrungen erzählen konnten.

Es ist jetzt eine Frage der Zeit und Motivation, diesem Plan weiter zu verfolgen und zu versuchen, einen kleinen lokalen Markt in dieser Stadt aufzubauen. Es wäre gut, auch mehr lokale Stellen zu motivieren einem ähnlichen Prozess zu beginnen.

Mehr Informationen über Galizas „Local Node“, kann man über Facebook finden und in der Fairnetwork.

Wenn Sie mehr über die Aktivitäten in Ihrer Region wissen wollen, registrieren Sie sich auf der Faircoop Website und werden Sie Mitglied von Fairnetwork, finden Sie eine Gruppe in Ihrer Region; Ihren nächsten „Local Node“ oder wenn keiner in Ihrer Nähe ist: Dann starten Sie selbst einen!

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